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DESADV

Elektronisches Lieferavis zur Vorab-Übermittlung der lieferrelevanten Daten

Der EDI-Nachrichtentyp DESADV ist einer der wichtigsten Teilprozesse im modernen durch den elektronischen Belegaustausch gestützten Lieferketten- und Logistikmanagement. In den Bereichen Handel, Automotive sowie Logistik ist es eines der wichtigsten EDI-gestützten Verfahren. Während im EDI-Verkehr des Handels die Prozesse des Wareneingangs mit DESADV NVE (Nummer der Versandeinheit) im Fokus stehen, richtet sich die Aufmerksamkeit im Bereich der Automobilzulieferer mit der Global DESADV 4987 besonders auf die Darstellung individueller Liefer- und Verpackungsmittelhierarchien, die im Zuge der Kommissionierung entstehen. Im Speditionsbereich ist es vor allem der Betrieb externer Läger, wo Auslieferungs- und Warenversandmeldungen durch den logistiknahen Geschäftsprozess DESADV abgebildet werden.

Der EDI-Geschäftsprozess DESADV-Liefermeldung existiert innerhalb der diversen EDI-Formate in unterschiedlichen Nomenklaturen:

Nachrichtentyp Liefermeldung in den unterschiedlichen EDI-Formaten

  • UN/EDIFACT Liefermeldung: DESADV
  • ANSI X.12 Liefermeldung: ANSI X12 856 DA
  • VDA Liefermeldung: VDA 4913
  • VDA Liefermeldung: VDA 4987 Global DESADV
  • ODETTE Liefermeldung: AVIEXP
  • XML Liefermeldung: DispatchNotification o.ä.

Hohe Anforderungen an empfängerspezifische Verpackungsmitteldarstellungen

Allen EDI-Anwendungsszenarien gemein ist, dass die individuellen Anforderungskataloge explizite Anforderungen an die Darstellung der empfängerspezifischen Verpackungsmitteldarstellung formulieren. Diese reichen von der Information der in einem Display enthaltenen Artikel bis hin zur Anzahl der Packstücke je Palette.

Individuelle ERP-Schnittstellenprogrammierungen verursachen aufwändige Projekte

Die Mehrzahl der von diesen EDI-Anforderungen Betroffenen setzt ERP-Systeme ein, die zur Genese der für den EDI-Lieferschein notwendigen Daten i.d.R. Standard-Schnittstellen bieten. Die Herausforderung ergibt sich aus dem Umstand, dass die für den EDI-Datenaustausch relevanten Interfaces auch ein Standard-Abbild der Verpackungsmittelhierarchisierung aufweisen müssen. Stimmt nun die ERP-bürtige Logik nicht mit der vom Empfänger des EDI-Lieferscheins geforderten Verpackungsmitteldarstellung überein, entstehen sehr aufwändige Projekte, da bereits im ERP-System die Anforderungen des Empfängers des elektronischen Lieferscheins berücksichtigt werden müssen. Oft entstehen so mehrere individuelle ERP-Schnittstellen um einen globalen EDI-Prozess abzubilden. Hinzu kommt, dass die modernen Anforderungen an die DESADV-Logistik sehr breit formuliert sind, um eine Vielzahl an Zulieferern mit unterschiedlichsten Kommissionierprozessen definieren und abbilden zu können. Dabei können auch innerhalb eines Betriebs diverse unterschiedliche Kommissionierprozesse im Einsatz sein, die wiederum jeder für sich im EDI-Prozess DESADV an einen Belegempfänger abgebildet werden müssen.

Valide EDI-Prozessschnittstellen auf ERP-Seite – dank Softzoll

Um diese Thematik zu vereinfachen und den Einsatz global valider EDI-Prozessschnittstellen auf ERP-Seite zu ermöglichen, bietet Softzoll für diese Thematik eine speziell konzipierte Regelebene an. Diese auf Datenbankebene abstrahierte Entität ermöglicht es, prozess- und partnerspezifische Konsolidierungen vorzunehmen, um die Anforderungen der individuellen EDI-Anforderungskataloge zu gewährleisten und gleichzeitig den Einsatz standardisierter ERP-Schnittstellen zu ermöglichen. Gerade im Hinblick auf die Wahrung der Releasefestigkeit der unterschiedlichen ERP-Systeme und -Versionen ist diese Technologie von immanenter Bedeutung.

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