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EDI MIT REWE

REWE-EDI- Logistik
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Elektronischer Datenaustausch mit Rewe

Automatisieren Sie Ihre Prozessabläufe mit Rewe

Mit den Vertriebslinien Rewe, Penny, Billa und Bipa gehört die Rewe Group zu den führenden Unternehmensgruppen im europäischen Lebensmittelhandel. Darüber hinaus unterhält der Kölner Konzern Standbeine im Touristikgeschäft (u.a. DER Touristik) und im DIY-Handel (Toom/B1). 2019 betrug der Umsatz der Rewe Group 62,7 Milliarden Euro. Der größte Anteil davon entfällt auf den deutschen Stammmarkt.

Im deutschen Lebensmittelhandel rangiert Rewe hinter Edeka und vor der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) auf Platz zwei. Mit der Tochtergesellschaft Rewe International AG ist der Konzern über seine Vertriebslinien (Billa, Bipa, ADEG) Marktführer in Österreich, Über die österreichische Tochtergesellschaft werden die Filialen in Osteuropa betrieben (Tschechien, Ungarn, Slowakei, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Ukraine und Russland). Die Rewe International AG steuert ca. 27 Prozent zum Konzernumsatz bei. (Quelle: statista)

Softzoll-EDI/Rewe-Supplier-Portal

REWE Group Supplier Portal

Rewe – EDI-Pionier unter den großen Handelsketten

Mit ihren EDI-Aktivitäten gehört die Rewe Group sicherlich zu den Vorreitern des elektronischen Datenaustauschs. Vor anderen Handelsunternehmen hat Rewe damit begonnen, den elektronischen Rechnungseingang mit Hilfe von SEDAS ASCII-Formaten zu digitalisieren. SEDAS-Datenaustausche fanden in den 90er Jahren Verwendung und sind heute kaum noch bekannt. Der Einsatz von EDIFACT EANCOM-Standards steckte zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen. Erst in den Folgejahren begann EDIFACT, den Datenaustausch zwischen Handel und Zuliefererindustrie zu dominieren. Mit dem Aufkommen des SINFOS-Datenpools wurde EDIFACT Mitte der 90er zum globalen Standard für den internationalen Datenaustausch zwischen Unternehmen.

Für den elektronischen Datenaustausch und weitere Anwendungen stellt Rewe seinen Geschäftspartnern das Rewe Group Supplier Portal zur Verfügung und bietet hiermit eine Plattform zur optimierten Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen der Rewe Group und Ihren Lieferanten. Das Portal dient als Datendrehscheibe und als zentrale Vermittlungsstelle zwischen Handel und Konsumgüterindustrie.

Bis heute dominieren die drei wichtigsten Handelsprozesse die EDI-Landschaft von Rewe.

Rewe nutzt vor allem die EDIFACT-Nachrichtentypen:

  • rcv ORDERS:  Bestellungen von Rewe
  • snd DESADV: Liefermeldungen an Rewe
  • snd INVOIC:  Rechnungen an Rewe

Rewe erlaubt darüber hinaus auch den Versand von Gutschriften im EDIFACT Format INVOIC, der Versand dieser Gutschriften kann überwiegend über die INVOIC bzw. Rechnungsschnittstelle erfolgen, da für Gutschriften lediglich der „Qualifier 381 – Gutschrift“ statt „Qualifier 380 – Handelsrechung“ gesetzt und übertragen werden muss.

Ergänzend dazu tauschen die Unternehmen der Rewe Group folgende EDI-Nachrichtentypen mit den Zulieferern aus:

  • snd PRICAT: Artikelstammdaten an Rewe
  • rcv REMADV: Zahlungsavise von Rewe

Zu beachten ist, dass es mit der Rewe Dortmund eine Besonderheit im EDI-Datenaustausch gibt, da die Übermittlung der ORDERS-Bestelldaten vom EDI-Standard der restlichen Rewe Group abweicht und eine eigenständige EDI-Implementierung erforderlich macht.

Rewe International AG – Ausnahmen bei der Konzerntochter in Österreich

Rewe International nutzt in Österreich zudem eine eigene Interpretation der Geschäftsprozesse, so dass die EDI-Verarbeitung abweichend von der Rewe Group in Deutschland zu implementieren ist:

Rewe EDIFACT-Nachrichtentypen in Österreich:

  • Rewe AT rcv ORDERS:  Bestellungen von Rewe Österreich
  • Rewe AT snd DESADV: Lieferscheine an Rewe Österreich
  • Rewe AT snd INVOIC: Rechnungen an Rewe Österreich

Der EDI-Datenaustausch mit Billa Österreich kann mit den zu Rewe AT identischen EDIFACT-Formaten durchgeführt werden, da sich die Unterschiede in der Regel nur auf eine abweichende GLN beschränken.

Generell können über den Rewe EDI-Kanal eine Reihe von Rewe-Vetriebslinien wie z.B. Toom oder Snackmaster abgebildet werden. Allerdings gilt dieser Umstand nicht global. So gelten beispielsweise für Transgourmet eigene EDI-Vorgaben, auch wenn die Homogenisierung der EDI-Anforderungen innerhalb der Rewe Group voranschreitet. Transgourmet wechselt momentan den EDI-Kommunikationsweg von AS2 zu X.400. Dies ist ein eher seltener Vorgang, der wohl abseits der Verwendung von State of the Art EDI-Technologie überwiegend der Standardisierung der EDI-Landschaft innerhalb der Rewe Group geschuldet ist.

EDI mit Rewe über das X.400 Netzwerk der Deutschen Telekom

Die Rewe Groupe schreibt, wie auch die Edeka, nach wie vor zwingend das X.400 Netzwerk als EDI-Übertragungsweg für alle elektronischen Belegaustausche vor. Dieses etwas in die Jahre gekommene VAN (Value Added Network) hat jüngst ein technisches Update erfahren. Bis vor kurzem war die einzige Zugangsmöglichkeit für eine Nutzung des deutschen X.400 Netzwerk der Telekom der Einsatz des proprietären „FileWork“-Clients. „FileWork“ ist nach wie vor bei vielen Zulieferern im Einsatz, verursacht jedoch inzwischen massive technische Probleme und verhindert ein zeitgemäßes Monitoring. Mit dem neuen auf SFTP basierten X.400 Message Gateway existiert nun eine neue Technologie für den Versand von EDI-Nachrichten über das X.400 Netzwerk der Deutschen Telekom, die nicht nur technologische Vorteile im aktiven EDI-Datenaustausch verspricht (Fehleranfälligkeit, End-to-End Monitoring), sondern gerade auch bei höheren Datenvolumina dem Anwender spürbare monetäre Einsparungen ermöglicht.

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