Elektronischer Datenaustausch in der Logistikbranche
Effizientes Supply Chain Management und Just-in-Time-Lieferketten – die EDI-tools von Softzoll sorgen für die optimale Vernetzung mit Ihren Logistikpartnern
Durch immer kürzere Lieferfenster bei den OEMs und Handelslieferketten steigen die Anforderungen sowohl an Zulieferer, als auch vor allem an Logistikdienstleister wie Speditionen. Innovative Unternehmen, die digitale Technologien rechtzeitig einzusetzen wissen, haben hier einen klaren Wettbewerbsvorteil durch eine effizientere Vernetzung mit ihren Geschäftspartnern.
Laut einer Studie des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (Bitkom) zum Thema „Digitalisierung in der Logistik“ nutzen acht von zehn Unternehmen mit Logistikprozessen digitale Anwendungen zur Abwicklung ihres Alltagsgeschäft, mit einer kontinuierlich steigenden Tendenz. Es wurden ca. 500 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an logistischen Prozessen befragt (siehe Grafik).
Softzoll unterstützt Ihr Unternehmen bei der Koordinierung aller logistischen Prozesse zwischen den beteiligten Akteuren der Zulieferketten Ihres Unternehmens. Die zeitraubende und oftmals fehlerbehaftete manuelle Verarbeitung von geschäftsrelevanten Daten wie Speditions- und Versandaufträgen, Wareneingangsmeldungen oder Auslieferungsaufträgen werden ersetzt durch ein speziell auf die Anforderungen Ihres Unternehmens abgestimmtes EDI-System. Komplexe logistische und sämtliche branchentypischen Prozesse werden von den EDI-Lösungen von Softzoll effizient und zuverlässig abgebildet.
Die Kosten für die Abwicklung einer einzelnen Transaktion können durch den automatisierten elektronischen Datenaustausch zum Teil um mehr als 90% gesenkt werden. Die wesentlich schnellere Verarbeitung ihrer Geschäftsprozesse erlaubt eine flexible und direkte Reaktion auf sich rasant verändernde Marktanforderungen.
Spezielle EDIFACT-Nachrichtentypen repräsentieren logistische Prozesse
Die gebräuchlichsten logistischen Prozesse sind innerhalb der EDIFACT-Syntax durch entsprechende Nachrichtentypen definiert:
FORTRAS – das branchenspezifische Datenformat für den EDI-Nachrichtenaustausch zwischen Logistikdienstleistern und ihren Geschäftspartnern
Eine besondere Variante beim EDI-Datenaustausch in der Logistikbranche bildet das FORTRAS (Forschungs und Entwicklungsgesellschaft für Transportwesen) -Format. Es wurde ursprünglich von der Firma System Alliance entwickelt und hat sich seit 2001 als Quasi-Standard für den elektronischen Datenaustausch zwischen den einzelnen Speditionen durchgesetzt. Vor diesem Hintergrund sind nahezu alle Speditionen in der Lage, FORTRAS-Nachrichten zu verarbeiten, so dass diese Variante auch von den Kunden der Logistikdienstleister eingesetzt wird, um die wichtigsten logistischen Prozesse in digitalisierter Form mit den Spediteuren und beteiligten Unternehmen abzuwickeln.
Im FORTRAS werden drei unterschiedliche Nachrichtentypen definiert:
Insbesondere die BORDERO-Nachricht wird von vielen Speditionskunden zur Übermittlung der Speditionsaufträge an den Logistikdienstleister verwendet. Da die FORTRAS-Nachrichten für die Datenkommunikation zwischen den einzelnen Spediteuren und Logistikern essentiell sind, lassen sich auch kleinere Speditionen, die ggf. über keine Möglichkeit für einen Datenaustausch auf Basis von EDIFACT verfügen, mit Hilfe der FORTRAS EDI-Formate in den digitalen Loop integrieren. Hinzu kommt, dass FORTRAS zwar de facto ein proprietäres ASCII-/TXT-Format darstellt, welches sich aber mit einem Programmierwerkzeug nach Wahl ohne viel Aufwand zur Nutzung als EDI-Schnittstelle in bestehende Applikationen implementieren lässt.
FORTRAS existiert in verschiedenen Releaseständen; die bekanntesten und am häufigtsten eingesetzten Varianten sind FORTRAS Release 6 (auch als BORD128 bezeichnet, entspricht einer variablen Satzlänge von 128 Zeichen) und dessen Nachfolger FORTRAS100 (firmiert auch als BORD512 mit 512er Satzlänge und einem gegenüber BORD128 erweiterten Informationsumfang).