Das ERP-System oxaion erfüllt vor allem die Anforderungen der unterschiedlichen Schwerpunktbranchen von Industriegüterproduktion und Fertigungsindustrie. Flankierende Prozesse wie Service- und Projektierungstätigkeiten werden ebenfalls durch die betriebswirtschaftliche Komplettsoftware abgebildet.
Die oxaion GmbH wurde im Oktober 2019 im Rahmen des Frankfurter ERP-Kongresses von einer Fachjury zum dritten Mal in Folge mit dem begehrten Preis für das „ERP-System des Jahres“ ausgezeichnet (Kategorie „Serienfertigung“). Besonders überzeugt haben dabei die Branchenlösungen für die Automobilbranche.
Mit einem speziellen ETL-Tool (Extract-Transform-Load) bietet oxaion seinen Anwendern die Möglichkeit, unterschiedlichste Schnittstellen zu generieren. Als Quelle und Ziel der Daten kommen dabei sowohl Datenbanken als auch dateibasierte Strukturen wie ASCII/CSV- oder XML-Varianten in Betracht. Ein grafischer Editor mit intuitiver Benutzerführung erleichtert dabei die Modellierung der einzelnen Schnittstellen. ETL eignet sich unter anderem zur Verarbeitung von Bewegungsdaten, um beispielsweise Bestelldaten zur weiteren Verarbeitung zu importieren oder um oxaion-interne ERP-Daten anderen Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Über sogenannte ETL-Jobs können diese Prozesse entweder automatisiert oder durch ein Scheduling gesteuert werden.
Softzoll hat mit Anwendern des ERP-Systems oxaion sowohl EDI-Projekte auf Basis von ASCII-/TXT-Schnittstellen mit festen Satzarten und Feldlängen als auch via XML-Interfaces erfolgreich durchgeführt. Bei aktuellen Implementierungen werden EDI-Integrationsszenarien allerdings meist auf Basis der oxaion XML-Schnittstellen durchgeführt, was nicht zu unterschätzende Vorteile für die involvierten Geschäftspartner mit sich bringt: Die im Vorfeld von oxaion definierten Schnittstellen zur Anbindung externer EDI-Subsysteme beinhalten eine umfangreiche Zusammenstellung relevanter Prozessdaten, die – EDI-Prozessen ähnlich – geschäftsprozessorientiert aufgebaut sind und bei Bedarf individuell angepasst werden können.
Zur weiteren Erleichterung bei der Implementierung der jeweiligen EDI-Prozesse werden zu den jeweiligen Geschäftsprozessen korrespondierende XSD-Schemata (*.xsd Dateien) von oxaion bereitgestellt. Diese XSD-Schemata liefern essenzielle Informationen für die Integration des EDI-Subsystems über Aufbau und Struktur der zu integrierenden XML-Schnittstelle. Darüber hinaus definieren sie auch die semantische Ausprägung des jeweiligen Geschäftsprozesses bis hinunter auf die Feldlängendefinition der einzelnen Datenelemente.
Beispielhafter Aufbau von oxaion Schnittstellenbeschreibungen und Geschäftsprozessen
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Beispielaufbau der Oxaion ASCII-Schnittstelle „ORDERS/ORDCHG“
oxaion XSD-Definition für den Import von Lieferabrufen im XML-Format
Beispielnachricht für einen Lieferabruf im oxaion XML-Format
Mithilfe der Softzoll EDI-Technologie lassen sich die XSD-Schemata der einzelnen Geschäftsprozesse direkt in die EDI-Software von Softzoll importieren. Dort können die in der XSD-Datei hinterlegten semantischen und strukturellen oxaion-Definitionen bearbeitet, ggfs. modifiziert oder erweitert werden. Anschließend werden sie als Regelwerke für die Integration der oxaion-Schnittstellen verspeichert und als Komponente in den Softzoll EDI-Workflow integriert. Auf Basis dieser hinterlegten Regelwerke kann dann „at Runtime“ geprüft werden, ob z.B. die via XSD-Schemata durch oxaion vorgegeben Rahmenparameter eines eingegangenen Lieferabrufs bei der Übergabe an das oxaion ERP als XML-Datei eingehalten werden. Entspricht der Lieferabruf eines Absenders diesen Rahmenparametern nicht, wird durch eine entsprechende Fehlermeldung sichergestellt, dass in der Eingangsverarbeitung des oxaion ERP nur parameterkonforme Daten bereitgestellt werden. Der Import fehlerhafter Daten und die damit verbundenen Mehraufwände durch manuelle Nachbearbeitung und Korrekturen sind somit ausgeschlossen.
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